Ballenstedt

Am nördlichen Rand des Ostharzes liegt die kleine Ortschaft Ballenstedt, rund zehn Kilometer Quedlinburg und rund 15 Kilometer von Aschersleben entfernt. Auf einer Fläche von ca. 62 Quadratkilometern vereint die Ortschaft rund 8.100 Einwohner. Im Jahr 1073 wurde Ballenstedt das erste Mal urkundlich erwähnt. Wahrzeichen der Ortschaft ist das Schloss Ballenstedt mit dem Grab Albrechts des Bären. Gemeinsam mit dem dazugehörigen Schlosspark gehört das Schloss zu dem Projekt „Gartenträume Sachsen-Anhalt“ welches man bei einem Urlaub in Ballenstedt besichtigen sollte. Der Harzort gilt zudem als die Wiege Anhalts und ist seit Oktober 2010 ein staatlich anerkannter Erholungsort an der Straße der Romanik.

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Das Stadtmuseum „Wilhelm von Kügelgen“ befindet sich in nur 200 Metern Entfernung des Ballenstedter Schlossplatzes und beherbergt neben einer sehr umfangreichen volkskundlichen Sammlung das sehenswerte „Kügelgenzimmer“. Im Nordflügel des Schlosses bietet sich den Besuchern eine einzigartige Ausstellung wertvoller und seltener Stücke, die die cineastische Entwicklung vom Standbild hin zu bewegten Bildern sowie die Kinomobilität und das Heim- und Kinderkino der verschiedenen Jahrzehnte bündelt. Das Schlosstheater, eröffnet im Jahr 1788, ist das älteste Theater Sachsen-Anhalts. Darüber hinaus ist die Fürstin-Pauline-Bibliothek eine der ältesten Sehenswürdigkeiten von Ballenstedt. Dort werden regelmäßig Lesenächte, Buchlesungen oder literarische Veranstaltungen für Kinder abgehalten. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind die Burg Falkenstein, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit schon häufig als Filmkulisse verwendet wurde sowie die Teufelsmauer, einem ganz besonderen Naturdenkmal.