Das längste dampfbetriebene Streckennetz Europas
Die Eisenbahngesellschaft der „Harzer Schmalspurbahnen GmbH“ - auch Harzbahn genannt - hat ihren Sitz in Wernigerode und betreibt ein circa 140 Kilometer umfassendes Schienennetz mit überwiegenden dampfbetriebenen Schmalspurstrecken und gilt als große Attraktion und Sehenswürdigkeit des Harzes. Dieses Streckennetz ist das längste zusammenhängende, dampfbetriebene Schienennetz Europas. Sie haben eine Spurweite von 1.000 Millimetern und umfassen die Strecken Brockenbahn, Selketalbahn und Harzquerbahn. Die Harzbahn verbinden zahlreiche Orte im Harz. Auf diesen Strecken fahren jeden Tag nach einem festen Fahrplan Züge, die mit Dampf- oder Diesellokomotiven gezogen werden und den Fahrgästen bietet sich ein das überwältigende Panorama des Nationalpark Harz und anderen spektakulären Regionen. Besonders im verschneiten Winter hat eine Fahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen durch den Oberharz einen ganz besonderen Reiz. Dem Fahrgast bieten sich tiefverschneite Tannenwälder und schneeverwehte Hochflächen. Bei klarer Bergluft kommt ein phantastischer Ausblick vom Brocken weit hinein in das weite Umland.
Während heute die Harzer Schmalspurbahnen überwiegend von Ausflüglern und Touristen genutzt werden, war das ursprüngliche Ziel der Anschluss von Hütten- und Sägewerken, Erzgruben und weiteren Fabriken im Inneren des Harzes an das damals bereits vorhandene Eisenbahnnetz an den Harzrändern. Die schwierigen Geländeverhältnisse verzögerten aber immer wieder die Bauvorhaben, bis schließlich 1887 der erste Streckenabschnitt von Gernrode nach Mägdesprung eröffnet wurde. In den Folgejahren erfolgten schrittweise die Erweiterungen nach Harzgerode, Güntersberge und Hasselfelde.
Während heute die Harzer Schmalspurbahnen überwiegend von Ausflüglern und Touristen genutzt werden, war das ursprüngliche Ziel der Anschluss von Hütten- und Sägewerken, Erzgruben und weiteren Fabriken im Inneren des Harzes an das damals bereits vorhandene Eisenbahnnetz an den Harzrändern. Die schwierigen Geländeverhältnisse verzögerten aber immer wieder die Bauvorhaben, bis schließlich 1887 der erste Streckenabschnitt von Gernrode nach Mägdesprung eröffnet wurde. In den Folgejahren erfolgten schrittweise die Erweiterungen nach Harzgerode, Güntersberge und Hasselfelde.