Allgemeine Informationen
Im Harz befinden sich einige der größten Kletterwälder und Hochseilgärten Deutschlands. Die zahlreichen aufregenden Übungen sind für jeden eine ganz besondere Herausforderung. So gibt es unterschiedliche Kletter- und Balkenwände, Netze, Hänge- und Seilbrücken, die spannende Aufgaben bieten. In der Regel ist eine besondere körperliche Fitness nicht notwendig. Schon nach wenigen Minuten beginnt der Spaß, da sich die Trittsicherheit spürbar verbessert. Auch gibt es Seilrutschen, mit denen man rasant von Baum zu Baum sausen kann. Sogar die Kleinsten können gut gesichert auf einem Kleinkindparcours ihre Klettererfahrungen unter Beweis stellen.
Von einem Kletterwald spricht man, wenn die Elemente zwischen Bäumen befestigt werden. Werden die Seile jedoch zwischen Masten gespannt, dann handelt es sich in der Regel um einen Hochseilgarten. In allen Kletterwäldern und Hochseilgärten steht die Sicherheit an erster Stelle. Modernste Sicherungssysteme machen ein unabsichtliches Aushängen praktisch unmöglich und die Einweisung erfolgt durch professionelles Personal. Dabei sollte auf festes Schuhwerk geachtet werden. Die entsprechende Sicherheitsausrüstung und ein Helm werden gestellt.
In einigen Hochseilgärten im Harz gibt es auch ein erlebnispädagogisches Konzept. Positives Sozialverhalten und Kommunikationsfähigkeit sollen hierbei gefördert werden. Im Vordergrund steht dabei auch die Stärkung des Selbstvertrauens und der Abbau von persönlichen Ängsten. Zu diesem Zweck ist erlebnispädagogisch geschultes Personal vorhanden, die mit einem entsprechenden Konzept sicherstellen, dass das Erlebte in den Alltag integriert wird. Darüber hinaus gibt es Kletterwälder, die zusätzlich einen waldpädagogischen Ansatz verfolgen. Hier werden zusätzlich Walderlebnis- und Waldlehrpfade auf dem Boden angeboten. Dem gegenüber stehen die touristisch orientierten Kletterwälder und Hochseilgärten, die eher für größere Besuchervolumina ausgelegt sind. Hier steht die körperliche und psychische Herausforderung im Vordergrund.